News
Erster Gesundheitskiosk in M-V eröffnet
Mit einem niedrigschwelligen Angebot soll Menschen in ärmeren Gebieten der Zugang zur Gesundheitsversorgung erleichtert werden. Der landesweit erste der sogenannten Gesundheitskioske hat nun in Neubrandenburg eröffnet.

Im Neubrandenburger Stadtteil Reitbahnweg hat der erste Gesundheitskiosk in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet. “Mit dem neuen Informationszentrum wollen wir eine unbürokratische und niederschwellige Beratungsmöglichkeit beim Zugang zu Hilfen und medizinischen Leistungen schaffen”, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag vor Ort.
In den Räumen eines ehemaligen Corona-Testzentrums können Besucher laut Informationen des Kreises mit Mitarbeitern des Sozialpsychiatrischen Dienstes vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte über Gesundheitsvorsorge und andere medizinische Fragen sprechen.
Besucher sollen schnell und unbürokratisch medizinische Hilfsangebote bekommen
Das Projekt heißt “Informationszentrum Gesundheitsamt” (InGe). Ziel des Gesundheitskiosks: Besucher sollen schnell und unbürokratisch sowie kostenlos medizinische Hilfsangebote bekommen, auch bei seelischen Erkrankungen. Laut dem Ministerium arbeitet es eng mit Arztpraxen und Krankenhäusern zusammen und soll eine Lotsenfunktion wahrnehmen. “Wir erhoffen uns durch die wohnortnahe Standortwahl aber auch, insbesondere einkommensschwächere Personen anzusprechen, die sich bisher eher scheuen, karitative oder behördliche Angebote in Anspruch zu nehmen”, so die Ministerin.
Die Idee hierfür stammt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Bereits im vergangenen Jahr hatte er das Ziel ausgegeben, deutschlandweit 1000 Gesundheitskioske einzurichten. Vorbild hierfür ist eine solche Einrichtung in Hamburg, die bereits 2017 ins Leben gerufen wurde. Allerdings gab es um dessen Finanzierung etliche Debatten.
Den Angaben seines Ministeriums nach sollen die Zentren auf Initiative der Kommunen entstehen. 74,5 Prozent der Kosten tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Private Versicherer sollen weitere 5,5 Prozent und die Kommunen 20 Prozent zur Finanzierung beitragen.
Eine Antwort auf “Erster Gesundheitskiosk in M-V eröffnet”
der Versuch, durch auch 1 Gesundheitskiosk im Mecklenburg-Vorpommern , sprich dem sozialen Brennpunkt eines Vorortes von Neubrandenburg, die erfolglose Integration zu kaschieren ist zwecklos, da all`zu leicht durchschaubar…
Das deutsche Gesundheitswesen ist durch Hausärzte, Patientenorganisationen, kommunale Anlaufstellen hinreichend
in der Lage alle Anfragen von Patienten / Patientinnen zu beantworten.. z.T. auch vielsprachig..
Der historische Mangel an Pflegekräften, Krankenschwestern wirft die elementare Frage auf.. mit welchem qualifiziertem Personal soll dieser AlibiGesundheitskiosk denn betrieben werden ??; möglichst vielsprachig… da ein hoher Anteil von Migranten in diesem Stadtteil von Neubrandenburg lebt !!
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren