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Deutscher Pflegerat: Vergütung für Pflegestudium einführen
Der Deutsche Pflegerat unterstützt in einer Pressemitteilung die Forderung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die hochschulische Pflegeausbildung zu stärken und zeitnah einen Bund-Länder-Gipfel einzuberufen. Dort sollten verbindliche Akademisierungsquoten festgelegt und auch Arbeitsfelder und Einsatzgebiete studierter Pflegekräfte etabliert werden.

Die Forderungen der CDU-Fraktion seien richtig. Die Pflegestudiengänge in Deutschland müssten stärker als bisher gefördert werden, erklärt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR). Nur 1,74 Prozent aller Studierenden an Hochschulen seien in einem Pflegestudiengang eingeschrieben. Mit rund 50 Prozent erschreckend niedrig liege die Auslastung der derzeit verfügbaren Studienplätze.
Studierende der Pflege benötigten eine Vergütung für den von ihnen zu leistenden Praxisanteil von 2.300 Stunden. Es dürfe keine Ungleichbehandlung gegenüber Auszubildenden in der Pflege und gegenüber Studierenden der Hebammenwissenschaft geben. Die Vergütung müsse darüber hinaus wie beim Hebammenstudium für die gesamte Dauer des Studiums gewährt werden.
Die Umsetzung dieses wesentlichen Hebels werde die Attraktivität des Pflegestudiums enorm erhöhen. Die evidenzbasierte Pflege wie auch der Pflegeberuf würden hierdurch wesentlich profitieren. Erhöht werde dadurch die Bereitschaft der Einrichtungen, akademische Pflegefachpersonen auszubilden und sie für einen Verbleib gewinnen zu können. Das führe insgesamt zu einer besseren Versorgungssicherheit und Qualität, so Vogler weiter.
Damit werde auch dem Ziel des Koalitionsvertrags der Bundesregierung, die akademische Pflegeausbildung gemeinsam mit den Ländern zu stärken und Regelungslücken für die Ausbildungsvergütung zu schließen, entsprochen.
Eine Antwort auf “Deutscher Pflegerat: Vergütung für Pflegestudium einführen”
Vergütung für Pflegestudium einführen ?
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Die hochschulische Pflegeausbildung soll gestärkt werden. Dazu allerdings Bund-Länder-Gipfel zu fordern ist schlichtweg reine Stimmungsmache. Das tatsächliche, auf den Nägeln brennende Probleme,der zig tausenden fehlenden Pflegefachkräfte wird mal wieder unter den Tisch gekehrt. Der Bundespräisdent fordert Soziales Jahr für alle Schulabgänger/innen. Alleine dies würde die Personalprobleme in vielen Bereichen , wie Rettungsdienste, Krankenhäuser, THW, Pflegeheimen erheblich abmildern ! Nebeneffekt ,junge Generation würde endlich ausgewogen an gesamtgesellschaftliche Aufgaben herangeführt werden.
PRO Senioren PAKT
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