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CSU-Politiker:innen wollen Pflegebedürftige in WGs entlasten

Gesundheitspolitiker:innen der CSU fordern weitere Unterstützungen für Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. Der bpa unterstützt dies.

Adobe Stock/ peopleimages.com Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste begrüßt den Vorstoß der CSU-Politiker:innen, Pflegebedürftige in ambulanten Wohngemeinschaften zu entlasten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) unterstützt Forderungen des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU nach weiteren Unterstützungen für Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. Dafür habe sich der Expertenkreis der Partei in der aktuellen “GPA Botschaft der Woche” ausgesprochen.

Laut bpa-Pressemitteilung wird darin eine steigende Förderung je nach Verweildauer vorgeschlagen. Die finanzielle Belastung der Nutzerinnen und Nutzer solle so nach und nach abnehmen. Zudem solle es für die ambulant betreuten Wohngemeinschaften keine weiteren Anforderungen bei personellen oder baulichen Standards geben, die den Betrieb in der Praxis erschweren.

“Das ist eine wichtige Forderung auf dem Weg zur Gleichbehandlung mit Pflegebedürftigen im stationären Bereich”, sagt der bayerische bpa-Landesvorsitzende Kai A. Kasri. “Dort wurden zuletzt ebenfalls finanzielle Entlastungen eingeführt, die nach der Verweildauer gestaffelt wurden.”

Entbürokratisierung sei notwendig, um mit den immer knapper werdenden Personalressourcen die Versorgung einer weiter stark steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen.

Deshalb begrüßt laut Pressemeldung auch der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle in München, Joachim Görtz, dass für die Wohngemeinschaften keine zusätzlichen Regulierungen erfolgen sollen. “Folgerichtig muss die Politik aber in allen Versorgungsbereichen bürokratische Hürden konsequent abbauen, damit sich das Personal auf die direkte pflegerische Versorgung konzentrieren kann.”