News

NRW-Gesundheitsministerium: Haben die Materie unterschätzt

Fehleranalyse des NRW-Gesundheitsministeriums: Staatssekretärin Martina Hoffmann-Badache räumte eine "nicht zufriedenstellende" Umsetzung der geänderten Finanzierung von stationären Altenhilfe-Einrichtungen durch das Land ein.

- Diskutierten die Zukunft der Pflege (v. l.): Brigitte von Germeten-Ortmann, Hartmut Claes, Markus Leßmann (NRW-Gesundheitsministerium), Staatssekretärin Martina Hoffmann-Badache, Brigitte Skorupka und Dr. Thomas Witt Foto: cpd / Jonas

Sie räumte ein, dass durch eine Vielzahl von Gesetzesänderungen, die zu Beginn des Jahres in Kraft traten, die Pflegeeinrichtungen stark belastet seien und vor großen Herausforderungen stünden.

Gerade auch die grundlegende Umstellung der Finanzierung von stationären Altenhilfe-Einrichtungen durch das Land sei "nicht zufriedenstellend" umgesetzt worden, sagte sie bei der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Alten- und Gesundheitshilfe im Erzbistum Paderborn.

 Die Umstellung der Finanzierung habe zu einer erheblichen Unsicherheit bei Trägern und Nutzern geführt. "Wir haben die Komplexität der Materie unterschätzt", sagte die Staatssekretärin und berichtete von Software-Problemen, die für weitere Verzögerungen gesorgt hätten. "Wir bedauern das."