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Nachholbedarf bei Kennzahlen

An der 5. Online-Branchenumfrage unter dem Motto "Wie zukunftssicher ist die Hauswirtschaft?" im November haben sich 114 Personen beteiligt. Vielen Dank dafür! Dieses Mal wollte pro Hauswirtschaft von Einrichtungs- und Hauswirtschaftsleitungen wissen, wie fortschrittlich und innovativ ihre Hauswirtschaft in punkto Kostensteuerung, Lieferantenmanagement aufgestellt ist. Zudem wurde gefragt, welche Systematik beim Dokumentenmanagement erfolgt, um normative Forderungen zu erfüllen und nachvollziehbare Prozesse abzubilden. Die aktuelle Ausgabe von pro Hauswirtschaft informiert ausführlich über die Ergebnisse.

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Knapp die Hälfte der Befragten bestellt Produkte und Dienstleistungen individuell beim Lieferanten oder beauftragen diesen spontan. Foto: Caro Hoene

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die meisten Einrichtungen scheinbar modern, also auf der Höhe der Zeit, ausgestattet sind, sich über Innovationen am Markt oder bei Lieferanten informieren und diese, nach einem entsprechenden Auswahlprozess unter Beteiligung ihrer Mitarbeiter, auch beschafft werden.

Beim Thema Einkauf agieren die meisten Hauswirtschaften sehr kostenbewusst, auch wenn hier noch "Luft nach oben" scheint. Das Portfolio an Lieferanten wirkt in den meisten Einrichtungen gestrafft, um schlanke Bestellprozesse und mögliche Preiseffekte sicherzustellen.

Kostensteuerung bedeutet auch in der Hauswirtschaft in erster Linie Personalkostensensibilität. Hier wird heute nach wie vor zumeist nach den VK-Schlüsseln gemäß der Pflegesatzverhandlungen geschaut. Kennzahlen, basierend auf Leistungsverzeichnissen, oder kalkulatorische Produktivstunden zur Ermittlung des (tatsächlichen) Personalbedarfs und Tools zum Controlling scheinen derzeit allerdings noch wenig Bedeutung zu haben.

Mehr dazu in der Januar-Ausgabe von pro Hauswirtschaft.