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Die Stimmung ist schlecht
Die Stimmung in der Pflegebranche hat sich weiter
verschlechtert. Das sind die Ergebnis des
"Care-Klima-Indexs 2018" , der am Mittwoch in Berlin
vorgestellt wurde.

In der Umfrage von Ende 2018 unter Pflegekräften,
Ärzten, Pflegebedürftigen, Angehörigen sowie Vertretern
von Kassen und Verbänden stufen 74 Prozent der
Befragten den Stellenwert des Themas Pflege bei der
Politik als niedrig ein, fünf Prozent mehr als 2017.
Fast ein Drittel der Befragten beurteilten die Qualität
der Pflege nur als "mangelhaft" (29 Prozent). Die
Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte hielten 60 Prozent
der Befragten für "schlecht", gegenüber 2017 ist das
ein Zuwachs um neun Prozentpunkte. Die personelle
Ausstattung wird mit rund 70 Prozent unverändert als
schlecht eingestuft – unter Pflegekräften vergeben 77
Prozent das Urteil "schlecht".
Der aus den Antworten auf alle Fragen errechnete
Stimmungs-Index sank insgesamt von 100 auf 95,3 Punkte
ab. Der im Auftrag des Deutschen Pflegetags vom
Befragungsinstitut Psyma erstellte "Care-Klima-Index"
beruht auf den Antworten von 2.226 Befragten, darunter
800 Pflegekräften. Die Erhebung kommt auch zu dem
Ergebnis, dass mehr als drei Viertel der Bevölkerung
(77 Prozent) bereit sind, für bessere Leistungen einen
höheren Pflegebeitrag zu zahlen.
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