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Bpa gibt sich verbindliche Arbeitsvertragsrichtlinien
Mit breiter Zustimmung der Mitgliederversammlung hat
die Landesgruppe Niedersachsen des Bundesverbandes
privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) erstmals
verbindliche Arbeitsvertragsrichtlinien auf den Weg
gebracht.

Das geht aus einer Pressemitteilung des Verbandes
hervor. "Damit sind höhere Gehälter für Pflegekräfte in
Niedersachsen sofort möglich, sobald die Kassen die
Refinanzierung sicherstellen. Wir haben geliefert; ab
morgen müssen die Kassen und die Politik erklären, wann
sie die höheren Entgelte durch eine Anpassung der
Vergütung endlich scharf stellen", erklärte
bpa-Präsident Bernd Meurer in Hannover für bpa und bpa
Arbeitgeberverband.
Die Arbeitsvertragsrichtlinien des bpa
Arbeitgeberverbandes sehen auch eine "auf Niedersachsen
angepasste Vergütungstabelle auf anspruchsvollem Niveau
vor", heißt es in der Mitteilung. Konkrete Zahlen
fehlen.
Meurer sieht nun den Ball im Feld der Politik und der
Kostenträger. Auch die Landesregierung sei gefragt: Es
dürfe nicht sein, dass die Mitgliedseinrichtungen des
bpa in Niedersachsen bereit sind, höhere Löhne zu
bezahlen, und die Kostenträger ihren
Refinanzierungsbeitrag nicht leisten. Flächendeckende
Einheitslöhne lehnt der Verband nach wie vor
ab. Erst kürzlich sprach sich die
Caritas in Niedersachsen hingegen für einen
allgemeinverbindlichen Tarifvertrag aus.
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