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100. Begleiterin vom Erzbischof beauftragt

In einem bundesweit einmaligen Projekt fördert das
Erzbistum Paderborn seit 2013 Stellenanteile der
seelsorglichen Begleitung in kirchlichen Einrichtungen
der stationären Hilfe. Nun hat die Zahl der
Seelsorglichen Begleiter in Einrichtungen der
stationären Hilfe die 100 überschritten.

- Über die 100. Seelsorgliche Begleiterin, Elke Junker aus Burbach (4. v. l.), freuen sich (von links): Domkapitular Dr. Thomas Witt, Kursreferentin Gabi Lüttig, Michael Mendelin, Ralf Nolte und Msgr. Ullrich Auffenberg. Foto: cpd/Jonas

Bei einem festlichen Gottesdienst in der Kapelle des
Hauses Maria Immaculata in Paderborn überreichte
Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des
Diözesan-Caritasverbandes Paderborn die Beauftragung
durch Erzbischof Hans-Josef Becker an weitere 13
Seelsorgliche Begleiterinnen. Aktuell sind laut
Pressemitteilung insgesamt 108 Beauftragte im Einsatz.
Als 100. Begleiterin wurde Elke Junker vom Haus St.
Raphael in Burbach geehrt. Die neuen Seelsorglichen
Begleiterinnen arbeiten in Einrichtungen der Alten- und
der Behindertenhilfe sowie in einem Krankenhaus in Bad
Fredeburg, Brilon, Büren, Burbach, Castrop-Rauxel,
Iserlohn, Lennestadt-Elspe, Lichtenau, Olpe, Paderborn,
Salzkotten, Schloß Holte-Stukenbrock und Warburg. Das
Modell der Seelsorglichen Begleitung in Einrichtungen
der stationären Hilfe sei "eine echte
Erfolgsgeschichte", sagte der Diözesanbeauftragte Ralf
Nolte vom Diözesan-Caritasverband Paderborn. Der Mut,
etwas Neues zu wagen, habe sich ausgezahlt. Seit dem
Start des Projektes zur Förderung der seelsorglichen
Begleitung wurden seit Ende 2013 acht Ausbildungskurse
durchgeführt. Vorbereitet werden die neuen
seelsorglichen Begleiter in einem neun Monate dauernden
und 142 Stunden umfassenden Kurs des
Diözesan-Caritasverbandes Paderborn. Der seelsorgliche
Dienst erfolgt in Abstimmung zwischen der
Einrichtungsleitung und dem leitenden Pfarrer des
Pastoralverbundes, in dem die Einrichtung liegt. Der
Kirchensteuerrat des Erzbistums stellte dazu einen
Fördertopf von zwei Millionen Euro zur Verfügung, den
der Diözesan-Caritasverband verwaltet.