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Zahl der Zahnarzt-Heim-Kooperationen steigt weiter an

Immer mehr Pflegeheime schließen Kooperationsverträge mit Zahnärzten. Das meldet die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV). Bis Dezember 2016 sind 3.218 dieser Verträge geschlossen worden.

- Heime profitieren, wenn sie einen festen Zahnarzt als Ansprechpartner haben, der die Einrichtung für Untersuchungen aufsucht.  Foto: Werner Krüper

Damit gab es zum Stichtag einen Zuwachs von 610 Verträgen im Vergleich zum Jahr 2015. "Bei derzeit 13.596 Pflegeheimen in Deutschland ergibt das bereits eine Abdeckung von etwa 24 Prozent", sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV.

"Und auch Einrichtungen, die bislang noch keinen Vertrag geschlossen haben, können natürlich durch die vorgesehenen Möglichkeiten der aufsuchenden Betreuung jederzeit eine hochwertige zahnmedizinische Versorgung in Anspruch nehmen. Die KZBV empfiehlt jedoch den Abschluss eines Vertrages zwischen Heim und Zahnarzt, da die Versorgung dann noch systematischer und nachhaltiger erfolgen kann". Eßer kündigte zusätzliche Informationsmaßnahmen für Heimbetreiber und Zahnärzte an, um den Bekanntheitsgrad der aufsuchenden Versorgung weiter zu steigern.

 Die Bundeszahnärztekammer hat im vergangenen Jahr Kurzfilme veröffentlicht, die Pflegepersonal und Angehörigen eine Anleitung geben sollen, wie die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen am besten erhalten werden kann.