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Wohlfahrtswerk blickt auf 200-jähriges Bestehen zurück
Am 9. Januar hat das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg sein 200-jähriges Bestehen gefeiert. Neben der Würdigung der Entwicklung des Unternehmens wurden bei dem Fest auch die Ziele für die Zukunft präsentiert.

Seinen Ursprung hatte der Altenhilfeträger in der "Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins". Gegründet auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise am 7. Januar 1817 wurde damit der Grundstein für die Sozialpolitik im Land gelegt. In seinem Grußwort würdigte Manfred Lucha (Grüne), baden-württembergischer Minister für Soziales und Integration, die Rolle der Stiftung: "Ob in der Altenhilfe, der Jugendarbeit oder bei Fragen des generationenübergreifenden Zusammenhalts – das Wohlfahrtswerk ist seit Jahrzehnten Impulsgeber für soziale Innovationen, die den Alltag vieler tausender Menschen erleichtern. Dafür spreche ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen der gesamten Landesregierung meinen herzlichen Dank aus."
Die Stiftung betreut heute mit 1.400 Mitarbeitenden rund 2.000 Senioren. Daneben organisiert sie für jährlich rund 1.400 junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst die Einsätze.
Ingrid Hastedt, seit 1997 Vorstandsvorsitzende des Wohlfahrtswerks, berichtete bei der Jubiläumsveranstaltung von den Zielen für die Zukunft des Unternehmens. Unter anderem sollen die Pflegeheime häuslicher werden mit einer 24-Stunden-Betreuung. Darüber hinaus sollen Angehörige stärker in den Heimalltag eingebunden werden. Im Gegenzug sollten die Pflegeplatzkosten gesenkt werden. Hastedt abschließend: "Vor uns liegen weitere spannende Zeiten, und wir wollen sie mitgestalten!"
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