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Viele Pflegekräfte zweifeln an ihrer künftigen Arbeitsfähigkeit

Eine Umfrage im Auftrag des BKK Dachverbandes unter 2.000 Beschäftigten in Deutschland zum Thema Gesundheit und Arbeit zeigt eine überdurchschnittliche Einschränkung der Arbeitsfähigkeit insbesondere bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen.

- Der Umfrage zufolge zweifelt ein Drittel der Beschäftigten in der Pflege daran, den Beruf noch jahrelang ausüben zu können.  Foto: Werner Krüper

Rund ein Drittel (35,8 Prozent) der Altenpfleger haben Zweifel oder hielten es gar für unwahrscheinlich, dass sie – ausgehend von ihrem jetzigen Gesundheitszustand – ihre Arbeit auch in den nächsten zwei Jahren ausüben können. Keine andere Berufsgruppe zweifelte in so hohem Maße, die nächsten beiden Jahre noch ihrer Arbeit nachgehen zu können.

Von zehn Befragten sagen Neun: Die Förderung von Gesundheit an ihrem Arbeitsplatz ist ihnen wichtig oder sehr wichtig (88,2 Prozent). Allerdings geben weniger als der Hälfte an, dass es solche Maßnahmen in ihrem Unternehmen gibt (43,8 Prozent). Dort, wo es keine betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) gibt, ist auch der Anteil Beschäftigter mit Zweifeln an der langfristigen Arbeitsfähigkeit signifikant höher (25,2 Prozent versus 16,7 Prozent).

Aber selbst wenn solche Maßnahmen vorhanden sind, nehmen laut eigenen Angaben fast 40 Prozent nicht daran teil, meldet die Krankenkasse. Ob die Nicht-Teilnahme an "Nicht-Können" oder an "Nicht-Wollen" liegt, kann auf Basis der Umfrage nicht festgestellt werden.