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Studie: Stimmung in der Altenhilfe sinkt weiter

Die Stimmung im Altenhilfesektor ist weiter gesunken ist. Das geht aus der neuaufgelegten Studie „Altenhilfebarometer 2023“ hervor. Als Gründe für die negative Stimmung werden besonders die Energiekrise und die Inflation genannt. Aber auch andere Ursachen spielen mit hinein.

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Foto: AdobeStock/PetAir Die Stimmung in der Altenhilfe war schon mal besser: Energiekrise und Inflation machten den Unternehmen besonders zu schaffen.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Curacon GmbH hat die Ergebnisse des aktuellen “Altenhilfebarometer 2023“ veröffentlicht. Energiekrise und Inflation machten der Altenhilfe besonders zu schaffen. Hinzu kommen neue Rahmenbedingungen und gesetzliche Vorgaben wie die Tarifpflicht, das Personalbemessungsverfahren und das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz. Ganz nebenbei müsse sich die Altenhilfe auch noch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, so die Autor:innen der Studie. Angesichts dieser langen Liste an Herausforderungen sei es nicht verwunderlich, dass sich die Stimmung in der Altenhilfe im Vergleich zu den vorangegangenen Erhebungszeiträumen weiter verschlechtert hat.

Nach wie vor stellt das Thema Personal die größte Herausforderung. Die Einrichtungen haben Schwierigkeiten, freie Personalstellen zu besetzen. Dies sei mit steigenden Rekrutierungskosten verbunden. Die Einrichtungen greifen auf Fremdpersonal zurück, da sonst Belegungseinschränkungen drohen könnten. Dieses jedoch ist teuer und werde nicht vollständig über die Pflegesätze refinanziert. Außerdem sei ausländisches Personal schwierig zu bekomme. Durch den zunehmenden Personalmangel, gepaart mit weiteren Herausforderungen, wie die Energiekrise, werde die wirtschaftliche Situation der Einrichtungen prekär.

Die Studie kann kostenlos unter www.curacon.de/studien/ bestellt werden. Bei Fragen und Anregungen zur Studie wenden Sie sich bitte an Christina Schürmann (christina.schuermann@curacon.de).