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Startschuss für das „Kompetenzzentrum Hauswirtschaft“
Starkes Signal aus Bayern für die Profession Hauswirtschaft: Bayerns Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat zusammen mit Ministerialrätin Gisela Miethaner (StMELF) den Startschuss für das "Kompetenzzentrum Hauswirtschaft" gegeben. Das Zentrum untersteht direkt dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF). Das Kompetenzzentrum hat mit einem Aufbaustab unter der Leitung von Judith Regler-Keitel, Fortbildungszentrum Hauswirtschaft Triesdorf, seine Tätigkeit aufgenommen. (dk)

Foto: Staatsminister Helmut Brunner und Ministerialrätin Gisela Miethaner gaben am 15. November den Startschuss für das neue "Kompetenzzentrum Hauswirtschaft". Foto: Darren Klingbeil
Weil immer mehr gesellschaftliche Bereiche (Versorgung von Kindern, Versorgung älterer Menschen, Unterstützung alleinerziehender Berufstätiger etc.) künftig auf eine professionelle Hauswirtschaft angewiesen sind, brauche es ein Innovationszentrum, das qualitative Standards für hauswirtschaftliche Dienstleistungen, die Ausbildung der Fachkräfte und den Berufsstand liefere, betonte der Minister. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter vieler Fachverbände der Hauswirtschaft, viele Praktikerinnen und Praktiker und Auszubildende waren vor Ort und begrüßten die Einrichtung der Institution. Der bayerische Weg sei "ein Weg in mehr Innovation und eine moderne, zukunftsfähige und gesellschaftlich wirksame Hauswirtschaft" betonte Brunner. "Mit dem Kompetenzzentrum wird Bayern Maßstäbe in der hauswirtschaftlichen Bildung setzen."
Ministerialrätin Miethaner, die sich mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern über viele Jahre für die Einrichtung eines Kompetenzzentrums Hauswirtschaft eingesetzt hat, baut darauf, dass die neue Institution neben dem Aufbau von Standards und Grundlagen für die Ausbildung und die hauswirtschaftliche Berufsausübung auch dazu beitragen wird, Verständnis und Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen Pflege und Hauswirtschaft weiter zu verbessern. "Hauswirtschaft neben Pflege ist unser Anliegen, nicht Hauswirtschaft oder Pflege!" Kontakte zu den Pflegeverbänden seien bereits aufgenommen worden, betonte sie und forderte, "dass Vorbehalte abgebaut werden müssen", denn die Hauswirtschaft nehme der Pflege nichts weg. Im Gegenteil: Angesichts der enormen demografischen Herausforderungen seien die Berufsgruppen, die beide vom Fachkräftemangel stark betroffen sind, darauf angewiesen, zusammenzuarbeiten und einen "Konsens" zu finden. Hierzu wolle das neue Kompetenzzentrum seinen Beitrag liefern.
Das Zentrum hat mit einem Aufbauteam seine Arbeit aufgenommen. In 2018 werden fünf Fachstellen geschaffen. In 2019 soll um fünf weitere Stellen aufgestockt werden, kündigte Miethaner an.
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