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Staatssekretär Aeikens: „Haltungsbedingungen auf breiter Linie verbessern“

Anlässlich der Diskussion um Tierhaltung in Deutschland verweist Hermann-Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, auf die Nutztierhaltungsstrategie der Bundesregierung, deren Ziel es sei, das Tierwohl zu verbessern und die Umwelt zu schonen. Sie soll nach dem Willen der Bundesregierung zum Standard werden.

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Foto: AdobeStock_Stihl-024

Aeikens erklärte: "Die Tierhaltung in Deutschland ist im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Trotzdem arbeiten wir fortlaufend an einer Optimierung. Mit der Nutztierhaltungsstrategie verfolgen wir das Ziel, das Tierwohl spürbar zu verbessen und negative Effekte auf die Umwelt deutlich zu vermindern. Wir wollen die Nutztierhaltung in Deutschland erhalten. Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass Gegensätze abgebaut und gesellschaftlich akzeptierte Produktionsverfahren auch ökonomisch tragfähig sind." Wichtig sei es, so der Staatssekretär, den Bauern Planungssicherheit zu geben. Sie müssten wissen, welche Anforderungen auf sie zukommen und wie sich ihre Investitionen in mehr Tierwohl bezahlt machen. Die Struktur der Investitionsförderung sei bereits stark auf Tierschutzbelange ausgerichtet. Mit der Nutztierhaltungsstrategie solle sie noch verbessert werden: "Die Nutztierhaltungsstrategie zeigt den Weg zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Nutztiertierhaltung in Deutschland", so Aeikens, der diese nun mit Leben gefüllt sehen will. Die Strategie habe "Richtwertcharakter – wir wollen erreichen, dass sie der Standard wird".