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SeniVita Social Care schließt Hauswirtschafts-Sparte
Die SeniVita Social Care GmbH (SSC), eine Tochter der SeniVita Sozial gGmbH, hat mit dem Gesamtbetriebsrat und der Gewerkschaft ver.di. eine Einigung über ein Sanierungskonzept erzielt. Es sieht vor, dass die "defizitär arbeitende" Sparte Hauswirtschaft geschlossen wird.

Foto: fuzzbones_fotolia
Gleichzeitig soll die ambulante Pflege nach dem unternehmenseigenen Konzept "AltenPflege 5.0" gestärkt werden. In diesem Zusammenhang würden rund 160 Arbeitsplätze ausgegliedert, teilte das Unternehmen mit. In Gesprächen mit Kooperationsunternehmen hat SeniVita darüber hinaus bereits erreicht, dass sich bisherige Mitarbeiter bevorzugt auf rund 150 freie Arbeitsplätze mit ähnlichem Stellenprofil bewerben können. Darüber hinaus sind Umschulungen zu Pflegefachkräften und -hilfskräften vorgesehen. Die Sanierung der SSC, die auch eine deutliche Absenkung der Sachkosten vorsieht, soll im dritten Quartal 2017 abgeschlossen sein und dem Unternehmen insgesamt Einsparungen von über 2,5 Mio. Euro ermöglichen.
Der Umbau der SSC sei notwendig geworden, "weil eine eigene Hauswirtschaft in der bisherigen Form nicht mehr den betrieblichen Erfordernissen entspricht". Für Einrichtungen nach dem Konzept der AltenPflege 5.0, das im Wesentlichen eine Stärkung der ambulanten Pflege vorsieht wie sie durch das Pflegestärkungsgesetz vorgegeben ist, sei ein eigenes Hauswirtschaftsteam obsolet geworden. Dadurch fallen Beschäftigungen (meist Teilzeit) in den Bereichen Reinigung und Küche weg.
Das Unternehmen geht davon aus, dass sich positive Effekte der Sanierung bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 zeigen werden. Informationen zum Unternehmen.
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