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Schweitzer: „Gemeindeschwester plus“ kann verbessert werden

Das rheinland-pfälzische Projekt „Gemeindeschwester plus“ hat sich nach Ansicht von Sozialminister Alexander Schweitzer gerade in Pandemie-Zeiten bewährt, birgt aber auch noch Potenzial für Verbesserungen.

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Foto: MASTD Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer informierte über das Landesprogramm "Gemeindeschwester plus".

So müssten bei dem Angebot für Senioren künftig noch mehr Männer und Menschen mit Migrationshintergrund erreicht werden, sagte der SPD-Politiker am 20. März in Mainz bei der Vorstellung eines zweiten Evaluationsberichts zu dem 2015 gestarteten Projekt. Dafür brauche es etwa ein noch breiteres, auch auf andere Personengruppen zugeschnittenes Angebot und mehr Pflege-Fachkräfte, die etwa polnisch, russisch, türkisch oder ukrainisch sprächen.

Das einst als Modellprojekt in sechs Landkreisen und drei kreisfreien Städten gestartete und dann nach und nach ausgebaute Projekt „Gemeindeschwester plus“ richtet sich an Menschen über 80 Jahren, die noch nicht gepflegt werden müssen, aber Unterstützung etwa im Haushalt, bei Arzt- oder Behördengängen benötigen oder sich Gesellschaft wünschen. Es soll dazu beitragen, dass sie länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben können.