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Samariterstiftung übernimmt Blindenheim Schwäbisch Gmünd

Die Samariterstiftung übernimmt ab 1. Juli den Betrieb der Stiftung Blindenheim Schwäbisch Gmünd. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Blindenheims gehen Pflege und Betreuung mit dem vertrauten Personal nahtlos weiter.

Foto: Samariterstiftung Das Foto zeigt (von links nach rechts): Thomas Franz, Regionalleiter Altenhilfe Göppingen / Ostalb der Samariterstiftung, Manfred Stahl, Vorsitzender des Stiftungsrats des Blindenheims, Andrea Wowereit, Einrichtungsleitung Blindenheim und Karin Ammann, Vorständin Altenhilfe und Finanzen der Samariterstiftung.

Zum 1. Juli geht das Blindenheim Schwäbisch Gmünd in die Trägerschaft der Samariterstiftung über. Mit diesem Schritt möchte der Stiftungsrat des Blindenheims die traditionsreiche Einrichtung erhalten und die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden auch für die Zukunft sichern. Der Übergang lief Hand in Hand zwischen bisheriger und künftiger Trägerschaft, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung dazu.

Manfred Stahl, Vorsitzender des Stiftungsrats, erklärt: „Der Stiftungsrat ist zu der Erkenntnis gekommen, dass unser Blindenheim auf Dauer allein mit ehrenamtlichem Stiftungsrat nicht fortgeführt werden kann.“ Einen Partner für die Zukunft hat der Stiftungsrat in der Samariterstiftung gefunden. Die kirchliche Stiftung betreut über 5.000 Menschen im Alter, mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in Württemberg und ist, wie das Blindenheim auch, Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg.

Das Blindenheim könne zukünftig von den Verbundvorteilen und zentralen Diensten seines großen Trägers profitieren und sich vor Ort auf seine eigentliche Aufgabe, die Pflege und Betreuung von Menschen im Alter sowie von blinden und sehbehinderten Menschen, konzentrieren.

Auch für Karin Ammann, Vorständin Altenhilfe und Finanzen bei der Samariterstiftung, passt das Blindenheim mit seiner starken Verankerung im Gemeinwesen hervorragend zur Samariterstiftung: „Die Einbindung unserer Häuser ins Quartier liegt uns sehr am Herzen. Zudem wirdder Förderverein des Blindenheims das Haus und seine Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin durch sein ehrenamtliches Engagement unterstützen.“

Im Zuge des Betriebsübergangs wurde die Stiftung Blindenheim durch eine Satzungsänderung in eine Förderstiftung umgewandelt. Deren alleiniger Stiftungszweck ist die Förderung des Blindenheims Schwäbisch Gmünd. Das Gebäude des Blindenheims verbleibt in der Förderstiftung. Die Samariterstiftung ist Mieterin des Gebäudes und übernimmt als Trägerin den Pflegebetrieb des Blindenheims.

Hintergrund: Das Blindenheim Schwäbisch Gmünd wurde 1831 von Stadtpfarrer Viktor August Jäger als „Blindenasyl“ gegründet. Das Pflegehaus steht inzwischen allen älteren und pflegebedürftigen Menschen offen, wobei das Alltagsleben, die Pflege und Betreuung nach wie vor auf blinde und sehbehinderte Menschen ausgerichtet sind.