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Rund 77 Prozent der Heime kochen selbst

Die vierte Online-Umfrage von pro Hauswirtschaft wollte wissen, wie Verantwortliche in der Hauswirtschaft und Einrichtungsleitungen die Verpflegungsqualität in ihrer Einrichtung bewerten. 265 Personen beteiligten sich und sagten auch, welche besonderen Herausforderungen sie in diesem Bereich sehen.

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Das Schöpfsystem hat sich bei 79 Prozent der befragten Einrichtungen durchgesetzt. Foto: Caro Hoene

pro Hauswirtschaft hat in Zusammenarbeit mit dem Beraternetzwerk mehrwert.care im Januar 2019 eine vierte Onlineumfrage zum Thema "Organisation und Qualität von Verpflegung in Senioreneinrichtungen" durchgeführt. Das Interesse an dem Thema war besonders groß. 265 Personen nahmen an der Online-Befragung teil. Zur Auswertung für die Umfrage konnten schließlich 230 vollständig beantwortete Umfragen herangezogen werden.

Auf die Frage nach der Erbringung der Verpflegungsleistung gaben rund 77 Prozent der Befragten an, dass sie die Küche in Eigenregie bewirtschaften, während 20 Prozent hier die Leistung durch einen externen Dienstleister zukaufen und rund drei Prozent gaben an, dass sie die Verpflegung sowohl in Eigenregie als auch durch zugekaufte Leistungen erbringen. Bei der Wahl des Speisenverteilsystems sagten rund 79 Prozent aller Befragten, dass in ihrer Einrichtung ein Schöpfsystem angewendet wird. Hierbei wird die Mahlzeit auf dem Wohnbereich oder im Speisesaal in der Nähe des Gastes angerichtet und serviert. 20 Prozent tablettieren in ihren Einrichtungen die Mahlzeiten vor, während rund 30 Prozent angaben, dass Essen in der Wohnbereichsküche portioniert wird.

Als eine der größten Herausforderungen im Verpflegungsmanagement sehen knapp 74 Prozent die Verfügbarkeit von geeignetem Personal an. Viele Befragte äußerten sich gerade zu diesem Punkt sehr kritisch. So ist das Management der Kommunikation an der Schnittstelle zur Pflege ein großes Thema für die Hauswirtschaft. Rund 63 Prozent sehen hier derzeit deutlichen Handlungsbedarf. Des Weiteren nennen rund 48 Prozent die Einhaltung der Budgets für Verpflegung als enorme Hürde.

Mehr über die Ergebnisse der Online-Umfrage lesen Sie in der März-Ausgabe von pro Hauswirtschaft.