Qualität

Präventionsprojekt in Pflegeheimen: Gesund und gewaltfrei

Pflegeheime, denen es um die Würde ihrer Bewohner:innen geht, tun alles, um Demütigungen zu vermeiden. Dies lässt sich nur erreichen, indem auch über Gewalt gesprochen wird und ihre vielen subtilen Formen. Denn Gewalt in der Pflege ist vielschichtig und komplex. Ein großes Projekt der Pflege- und Krankenkassen in Bayern hat sich der Gewaltprävention in der stationären Pflege angenommen und einen umfangreichen Methodenkoffer entwickelt. Was ist Gewalt und wo fängt sie an? Darum geht es im Schwerpunkt der Juni-Ausgabe von Altenheim.

Ergebnisse der empirischen Begleitforschung zeigen, wie relevant Gewaltprävention ist: Über die Hälfte der Befragten berichten, selbst Gewalt erfahren zu haben. Ebenfalls knapp über die Hälfte beobachtete Gewalt, welche gegen Bewohner:innen gerichtet war. Eine Übersicht der Ergebnisse lesen Sie im Schwerpunkt, sowie Erfahrungen aus der Praxis:
Was ist Gewalt und wo fängt sie an? Das Caritas Alten- und Pflegeheim St. Michael in Mainburg ist seit Oktober 2020 am Projekt „Gesund und gewaltfrei“ beteiligt. Über erste Erfahrungen und die bedeutsame Rolle von Kommunikation berichtet Pflegedienstleiter Manuel Scholz im Interview. Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, Stressoren zu vermeiden. Mehr dazu in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Altenheim.

Außerdem im Heft:

  • Öffnungsschritte in der Pandemie Wie geht es weiter? Konkrete und hilfreiche Maßnahmen für die Praxis, auf dem Weg zu mehr Normalität und Teilhabe. 
  • Demenz und Sturzgefahr: Wie Heime sich rechtlich absichern – ohne FEM
  • Personal und Führung: Praxisbericht aus einem Haus, das alles umgekrempelt hat.