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Pflegeschulen brauchen Planungssicherheit

Aus Pflegeverbänden kommt Druck auf die Politik, die
Reform der Pflegeberufe-Ausbildung nicht zu
verstolpern. Die Diakonie , der Evangelische
Krankenhausverband (DEKV) und der Evangelische Verband
für Altenarbeit und Pflege forderten die Fraktionen im
Bundestag auf, die notwendigen Verordnungen bis zur
Sommerpause zu verabschieden.

- Aus Pflegeverbänden kommt Druck auf die Politik, die Reform der Pflegeberufe-Ausbildung nicht zu verstolpern. Foto: Krüper

Die Pflegeschulen bräuchten Planungssicherheit, sagte
der DEKV-Vorsitzende Christoph Radbruch. Das Gesetz war
in der vergangenen Legislaturperiode verabschiedet
worden. Zur Umsetzung fehlen aber Verordnungen aus dem
Bundesgesundheits- und dem -familienministerium, denen
der Bundestag und der Bundesrat noch zustimmen müssen.
Mit den neuen Ausbildungsgängen soll Anfang 2020
begonnen werden.

Diakonie-Vorstand Maria Loheide sagte, die
generalistische Ausbildung sei die richtige Antwort auf
die Herausforderungen in der Alten- und Krankenpflege.
Die künftigen Aufstiegs-, Weiterbildungs- und
Wechselmöglichkeiten machten den Pflegeberuf
attraktiver. Ohne zusätzliche Pflegekräfte seien die
Probleme in der Pflege nicht zu bewältigen.