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Pflegekammern und Berufsverbände legen Marschrichtung fest
Zum ersten Mal sind in der vergangenen Woche in Mainz die Vertreter der Pflegekammern und Berufsverbände zusammengekommen, um sich auf eine gemeinsame Marschrichtung im Bundestagswahljahr 2017 zu einigen.

Auf eine Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen verständigten sich die Teilnehmenden eines ersten Arbeitstreffens der rheinland-pfälzischen Landespflegekammer, der beiden Pflegekammern in Gründung aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie des Deutschen Pflegerats samt seiner Mitgliedsverbände in Mainz. Ziel sowohl der Kammern als auch der Berufsverbände sei es, die Forderungen der Berufsgruppe an die Entscheidungsträger in der Politik heranzutragen.
Problematisch sahen die Teilnehmer des Treffens vor allem die Überlastung der Pflegenden, die unangemessene Entlohnung sowie die nicht ausreichende Unterstützung in eigenen gesundheitlichen Fragen.
Ein weiteres wichtiges Anliegen in der Diskussionsrunde war die Realisierung der generalistischen Pflegeausbildung mit Schwerpunktsetzung. Nachdem sich die Koalition nicht auf Einzelheiten der geplanten Ausbildungsreform einigen konnte, beschäftigt sich nun der Koalitionsausschuss mit dem Thema. Ein Scheitern der Reform würde eine irreparable Schädigung der Entwicklung der gesamten Berufsgruppe und vor allem eine gravierende Verschlechterung im Bereich der Versorgung in der Altenpflege bedeuten, sind sich die Experten der Kammern und Berufsverbände einig.
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