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Pflegeausbildung in Brandenburg neu gestalten

Die Brandenburgische Technische Universität
Cottbus-Senftenberg (BTU) startet zur Unterstützung der
Pflegeschulen das Projekt "Neu kreieren statt addieren"
– die neue Pflegeausbildung im Land Brandenburg
curricular gestalten. Das Sozialministerium fördert das
Projekt bis 2021 mit 450 000 Euro aus
Landesmitteln.

- Die Pflegeausbildung wird sich ändern, daher müssen die Pflegeschulen ihre Lehrpläne neu aufstellen. Foto: Antonioguillem/AdobeStock

Ziel des Projektes sei die Unterstützung der Schulen
bei der curricularen Entwicklung vor dem Hintergrund
pflegerischer, berufspädagogischer und
pflegedidaktischer sowie gesellschaftlicher
Anforderungen.

"Dabei geht es auch darum, ein neues berufliches
Selbstverständnis als generalistische Pflegekraft
anzubahnen. Um die Ziele zu erreichen, soll durch einen
partizipativen Arbeitsprozess mit den Lehrenden und
Praxisanleitenden der Prozess der curricularen Arbeit
bedarfsorientiert begleitet werden", sagt Prof. Anja
Walter, Lehrstuhl für Pflegewissenschaft und
Pflegedidaktik sowie Aufbaubeauftragte für die
gesundheitsbezogenen Studiengänge im Institut für
Gesundheit an der BTU.

In Brandenburg gibt es derzeit 20 staatlich anerkannte
Altenpflegeschulen, 17 staatlich anerkannte
Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie drei
staatlich anerkannte Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegeschulen. Die Umsetzung des Bundesgesetzes liegt
in der Verantwortung der Länder.
Im
Brandenburger Sozial- und Gesundheitsministerium wurde
dafür zu Jahresbeginn 2018 eine Projektgruppe
eingesetzt, um die notwendigen Schritte im Land
Brandenburg rechtzeitig einzuleiten, umzusetzen und zu
begleiten.