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Neues Team – neuer Standort

Das neue Kompetenzzentrum für Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen (PQHD) hat seine Arbeit mit neuen Kräften und an einem neuen Standort, aufgenommen, berichtet der Fundus. Das Projekt startet an der Hochschule Fulda unter der Leitung von Professor Christine Küster, unterstützt durch ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Natalie Becker, in die nächste Laufzeit bis Juni 2021.

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Das Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und versteht sich als Vernetzungsstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis.Am nuene Standort geht es nun darum, die erfolgreich initiierten Projekte weiterzuentwickeln und wissemnschaftlich zu begleiten. Dabei sollen wichtige Kooperationen – national und international – gefördert werden. der erste Schwerpunkt wird sein, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bezüglich des Angebots und der Nachfrage von haushaltsnahen Dienstleistungen anzustoßen.

Auf der Homepage der Hochschule Fulda informiert das Kompetenzzentrum PQHD darüber hinaus über diese wichtige Handlungsfelder in der vierten Förderphase:

  • Das Kompetenzzentrum plant derzeit mit verschiedenen Stakeholdern Strategien zur Angebotsseite haushaltsnaher Dienstleistungen zu entwickeln. Auf dieser Grundlage wird eine Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit angedacht.
  • Ebenso sollen haushaltsnahe Dienstleistungsunternehmen durch die Entwicklung von Zertifizierungsmöglichkeiten gestärkt werden, wodurch diese einen Nachweis für die Einhaltung von fachlichen und arbeitsrechtlichen Standards als Qualitätsmerkmal erhalten können.
  • Noch in diesem Jahr wird die Weiterentwicklung des dgh-Rahmen-Curriculums zur Qualifizierung für Fachkräfte haushaltsnaher Dienstleistungen angestoßen. Erfahrungen, die bislang in der Praxis mit dem Curriculum gemacht worden sind, werden dabei wichtige Impulse liefern. Mit dem Rahmen-Curriculum der dgh (Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.V.) wurde in den ersten Förderphasen des Kompetenzzentrums ein wichtiger Beitrag zu einer einheitlichen und anerkannten Ausbildungsgrundlage für Fachkräfte der haushaltsnahen Dienstleistungen erarbeitet.
  • Das Modellprojekt "Fachkräftesicherung über die Professionalisierung haushaltsnaher Dienstleistungen", das seit März 2017 an zwei verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg durchgeführt wurde, liefert weiterhin wichtige Ergebnisse, mit denen das Kompetenzzentrum die bundesweite Einführung von Gutscheinen für haushaltsnahe Dienstleistungen vorantreiben wird.
  • Eine weitere Maßnahme ist die Gestaltung einer Informations- und Imagekampagne zur Wahrnehmung und Aufwertung der haushaltsnahen Dienstleistungen und zur Gewinnung von Arbeitskräften sowie Vermeidung von Schwarzarbeit.

Hintergrund: Von Mai 2013 bis Juni 2018 arbeitete das Kompetenzzentrum an der Professur von Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe an der Universität Gießen. Nach ihrer Emeritierung wurde nach einem neuen Standort gesucht, der nun mit der Hochschule Fulda gefunden wurde.