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Neue Quartiersakademie unterstützt Kommunen

Das Sozialministerium in Baden-Württemberg hat eine Quartiersakademie ins Leben gerufen, um gezielt die Quartiersarbeit im Land zu unterstützen. Denn die Liste der Herausforderungen für die Städte und Gemeinden ist lang – da sind individuelle Quartierskonzepte sowie engagierte und qualifizierte Menschen vor Ort gefragt. Aber wie und womit fängt man an?

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha
Foto: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) will die Quartiersentwicklung stärken.

Die Quartiersakademie wurde unter dem Dach der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ neu gegründet und versteht sich als eine Anlaufstelle für Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Initiativen, Verbänden sowie Städten und Gemeinden – also für alle, die sich in der Quartiersentwicklung weiterbilden oder engagieren möchten, heißt es in einer Pressemitteilung des Sozialministeriums. Dieses bezuschusst die Teilnahme an den Seminaren sowohl für bürgerschaftlich engagierte Bürgerinnen und Bürger als auch für Hauptamtliche.

„Mit der neuen Quartiersakademie wollen wir alle Interessierten und Institutionen dabei unterstützen, die eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln, um sie vor Ort in ihrem Quartier einzubringen“, sagte Sozialminister Manne Lucha am Freitag, 29. Oktober, in Stuttgart anlässlich der Gründung der Quartiersakademie.

Inhouse-Veranstaltungen für Kommunen, Verbände, Vereine und Initiativen

Für Kommunen, Verbände, Vereine und Initiativen biete die Quartiersakademie zudem die finanzielle Förderung von Inhouse-Veranstaltungen an. Neben den Bildungsangeboten stellt sie auf ihrer Website viele weitere Materialien wie Filme und Literatur rund um das Thema Quartier zur Verfügung. Das Sozialministerium finanziert die neue Quartiersakademie. Sie ist beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) angesiedelt. „Quartiersentwicklung spricht alle Menschen an: Familien mit Kindern, Menschen mit und ohne Einschränkungen, Ältere oder Pflegebedürftige“, sagte KVJS Verbandsdirektorin Kristin Schwarz. „Der KVJS entwickelt Konzepte für all diese Zielgruppen. Deshalb freut es uns, dass wir uns mit der Koordinierungsstelle an einer Stelle einbringen können, wo all die Dinge zusammenlaufen: im Quartier.“

Eine Lenkungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft, den kommunalen Landesverbänden, der Liga der freien Wohlfahrtspflege und Fortbildungsträgern soll die Quartiersakademie begleiten. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe hat das Fortbildungskonzepts entwickelt und begleitet dessen Umsetzung.

Weitere Informationen unter www.quartiersakademie.de