News
Neue Ernährungsinitiative wird mit drei Millionen Euro gefördert
Eine bessere Ernährung älterer Bürger fördern – das setzt Bundesernährungsministerin Julia Klöckner mit ihrer ins Leben gerufenen Ernährungsinitiative für Seniorinnen und Senioren in den Fokus. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt über das Projekt "IN FORM in der Gemeinschaftsverpflegung" die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit drei Millionen Euro über drei Jahre.

Bundesernährungsministerin Klöckner: "Wir nehmen die Lebens- und Altersphasen in den Blick und arbeiten an der Verbesserung der Ernährungskompetenzen von älteren Menschen. Dazu sind Multiplikatoren wichtig." Foto: CDU Rheinland-Pfalz
Das Projekt zielt darauf ab, die bereits entwickelten DGE-Qualitätsstandards für die Seniorenverpflegung – DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen sowie DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern – stärker bekannt zu machen. Es soll zudem praxisnahe Unterstützung für die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Verpflegungsangebotes in die Fläche zu bringen. Diese DGE-Qualitätsstandards können bundesweit von Caterern, stationären Senioreneinrichtungen, Anbietern von Tagespflege, aber auch von Pflegeschulen zur Verbesserung und Optimierung des Verpflegungsangebots genutzt werden. Sie stehen auch Verbraucherzentralen, Beratungsunternehmen sowie Fachhochschulen und Universitäten als Bewertungsgrundlage zur Beurteilung von Speiseplänen oder der Verpflegungsqualität zur Verfügung.
Primäre Zielgruppe des Projekts sind Entscheidungsträger, Fachkräfte und Praktiker der Senioren-Gemeinschaftsverpflegung. Es sollen aber auch die direkt Betroffenen erreicht werden. Das sind die Seniorinnen und Senioren selbst sowie das Pflegepersonal und pflegende Angehörige.
Bundesernährungsministerin Juli Klöckner: "Mit dem neuen Projekt werden die wichtigen Multiplikatoren erreicht. Wir wollen eine Verbesserung der Ernährungskompetenzen von älteren Menschen erzielen. Denn ein älterer Mensch braucht eine andere tägliche Ernährung als ein junger, heranwachsender. Das ist vielen nicht bewusst und sie bleiben bei ihren erlernten Gewohnheiten. Wir wollen ältere Menschen und ihre Familien unterstützen, einen anderen und besseren Blick auf die Ernährung im Alter zu werfen. Dazu sind Multiplikatoren nötig."
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren