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Näherinnen versorgen Einrichtungen seit Ende März mit Masken
16 Frauen mit Migrationshintergrund nähen seit Ende März Mundschutzmasken für Einrichtungen der Caritas.

Azeeza Alajeli ist eine der Frauen, die für die Caritas-Einrichtungen Masken näht. Foto: Caritas Hagen
Mehr als 1000 Stück wurden bisher produziert, berichtet Christiane Vonnahme von der Integrationsagentur der Caritas Hagen. Gemeinsam mit Zeycan Kilic von der Caritas-Migrationsberatung hatte sie die Frauen früh in der Krise angesprochen, ob sie bereit wären, Mundschutz zu nähen. "Die Frauen haben sich wirklich gefreut, etwas zurückgeben zu können", sagt sie. "Sie sind sehr dankbar für die große Unterstützung, die sie in Deutschland erfahren haben." Einige der beteiligten Frauen hatten im vergangenen Jahr einen Nähkurs für Flüchtlinge mitgemacht. "Einige der Frauen mit Migrationshintergrund sind erst seit drei Jahren in Deutschland, andere sind schon hier geboren", beschreibt Christiane Vonnahme das große Spektrum der Teilnehmerinnen.
Zeycan Kilic versorgte die Freiwilligen mit gespendeten Stoffen, dem nötigen Zubehör und wo nötig mit gespendeten Nähmaschinen. Sie sammelte auch die produzierten Masken ein und leitete sie an den Caritasverband weiter, wo diese gewaschen, desinfiziert und – vor allem in der Anfangszeit der Krise – an Seniorenheime und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung weitergeleitet wurden.
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