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Mit Engagement und Herzblut zum Wohl der Bewohner
Im St. Josefs-Haus im westfälischen Albersloh arbeiten die Mitarbeiter aus Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Reinigung Hand in Hand zusammen, um 60 Bewohnern ein Zuhause zu geben, berichten die Westfälischen Nachrichten.

Unter dem Motto "Damals up‘m Hoff" stellten Mitarbeiter und Ehrenamtliche historische landwirtschaftliche Geräte für die Ausstellung zusammen. Foto: Bettina Goczol/St. Elisabeth-Stift gGmbH
Das Alten- und Pflegeheim St. Josefs-Haus ist eine Institution im Ort mit hohem Identifikationspotenzial. Besondere Kennzeichen: Sehr viele langjährige Mitarbeiter, ein großer Kreis Ehrenamtlicher und nicht zuletzt eine ausgeprägte Fest- und Feierkultur, die vom Engagement vieler haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter und Albersloher Vereine getragen wird, heißt es in den Westfälischen Nachrichten.
Möglich wird das durch ein gutes Zusammenspiel in und zwischen den Berufsgruppen Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Reinigung. "Das Wohl der Bewohner ist für alle ein gemeinsames Ziel", meint Hausleiterin Kornelia Mackiewicz, zuständig für den Bereich Pflege. Besonders sei aber, dass alle "sich aus eigenem Antrieb engagieren". Herzblut ist also in jedem Fall dabei, wenn jeden Tag aufs Neue die 60 Bewohner versorgt werden. "Die Pflege legt mit ihrer Arbeit die Basis dafür, dass die Bewohner zum Beispiel die Angebote der Alltagsbegleiter aktiv miterleben können."
Teil des Erfolgsrezepts ist aber auch das über Jahrzehnte gewachsene gute Zusammenspiel mit den ehrenamtlich Engagierten. So wird das Café, das ein zentraler Treffpunkt im Haus ist, seit 2003 von einem ehrenamtlichen Kreis an nahezu 365 Tagen im Jahr betrieben. "Das Café ist die zentrale Austauschplattform zwischen den Bewohnern sowie dem Leben und den Menschen in Albersloh", so Hausleiterin Annette Schwaack gegenüber den Westfälischen Nachrichten. Das Café wird auch alljährlich für fünf Tage zum zentralen Ort für die "besondere Café-Zeit". In wochenlanger Vorbereitung wird unter einem Oberthema ein Programm mit Zeitgenossen, Handwerkern, Künstlern, Literaten, Erzählern und Musik gestaltet.
Ein besonderes Highlight ist dabei vor allem die Dekoration, die nicht selten das St. Josefs-Haus in eine Art Heimatmuseum verwandelt. "Allein die Vorbereitung macht schon Riesenspaß, weil sich Mitarbeiter, Ehrenamtliche und auch der Förderverein mit Programmideen und Sammlerstücken für die Dekoration einbringen." So wurde für das Thema "Damals up‘m Hoff" sogar ein alter Fuhrpark mit historischen landwirtschaftlichen Geräten und Gefährten vor dem Haus ausgestellt. Hufbeschlag und Schafescheren wurden ebenfalls schon live mit Albersloher Akteuren auf die Beine gestellt.
Von diesen Gemeinschaftsaktionen profitieren nicht nur der Teamgeist, sondern neben den Bewohnern auch die Mieter im betreuten Wohnen sowie seit 2016 die Gäste der Tagespflege. Fachlich tauschen sich die Mitarbeiter in regelmäßigen Besprechungen auch wohnbereichsübergreifend aus. "Mitarbeiter der Pflege, Alltagsbegleitung und Hauswirtschaft arbeiten Hand in Hand. Es gibt viel gegenseitige Wertschätzung", erklärt Kornelia Mackiewicz.
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