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Ministerien ziehen Halbzeitbilanz der Nationalen Demenzstrategie

Zum Auftakt der Woche der Demenz, die am 18. September beginnt, legten das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium einen Zwischenbericht zur Nationalen Demenzstrategie vor.

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Foto: Bundesregierung/ Steffen Kugler Familienministerin Lisa Paus verweist darauf, dass es bundesweit inzwischen mehr lokale Hilfe- und Unterstützungsnetzwerke für Menschen mit Demenz gibt.

In einer Broschüre werden die Arbeit und Fortschritte der Demenzpolitik zusammengefasst und Ziele, Projektergebnisse und Akteure aus der Strategie vorgestellt werden. Die Nationale Demenzstrategie wurde 2020 unter gemeinsamer Federführung des BMG und BMFSFJ sowie dem Co-Vorsitz der Deutschen Alzheimer Gesellschaft entwickelt.

Ein Bündnis aus 74 Akteuren aus Bund und Ländern, Pflege, Gesundheitswesen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft will die Lebensbedingungen für Menschen mit Demenz verbessern. Dafür sollen bis 2026 insgesamt 162 Maßnahmen umgesetzt werden.

Familienministerin Lisa Paus sagte: „Bundesweit gibt es inzwischen mehr lokale Hilfe- und Unterstützungsnetzwerke für Menschen mit Demenz. Es wurden Sport-, Kultur- und Bildungsangebote für Betroffene entwickelt und die Informationsangebote für Angehörige kontinuierlich ausgebaut.“ Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt zudem große Hoffnungen auf die Alzheimer- und Demenz-Forschung: „Hier Durchbrüche zu erzielen, wäre ein Segen für unsere alternde Gesellschaft.“

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.