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Mehr Fördermittel für die Heime

Aufgrund der starken Nachfrage durch Heimträger nach zinsgünstigen Krediten für die Modernisierung und Sanierung hat die nordrhein-westfälische Landesregierung mit ihrer Förderbank NRW.BANK die Fördermittel auf 65 Millionen Euro erhöht.

- Mehr Geld für die Altenpflege: In NRW stehen mehr Fördermittel für die stationäre Pflege zur Verfügung.  Foto:  marcus_hofmann / fotolia

Antragberechtigt sind alle Träger und Betreiber von stationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen, unabhängig davon, ob sie gewerbliche, kommunale, private, gemeinnützige oder kirchliche Anbieter sind. Das meldet der Branchendienst CARE INVEST.

Seit 2015 stehen in dem Förderprogramm nach einer Entscheidung des Landeskabinetts und der NRW.BANK jährlich 50 Millionen Euro zur Verfügung, um die Modernisierung und Sanierung von Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit einer Behinderung zu fördern. Auch Ersatzneubauten und die Umgestaltung in alternative Pflege- und Betreuungsangebote sind förderfähig.

Die Förderung erfolgt in Form zinsgünstiger Kredite mit konkret auf Pflegeimmobilien abgestimmten Kreditbedingungen. Während die Förderbeträge im ersten Jahr noch eher schleppend abgerufen wurden, liegt die Mittelbindung für 2016 nach Informationen der NRW.BANK bereits so hoch, dass das Fördermittelkontingent auf 65 Millionen Euro erhöht wurde.

Die Heimträger nehmen die Förderung aktuell vor allem vor dem Hintergrund des Alten- und Pflegegesetzes in Anspruch. Danach müssen die Pflegeheime in NRW bis zum Jahr 2018 einen Einzelzimmeranteil von mindestens 80 Prozent haben.