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Martin Matz wird Staatssekretär für Gesundheit in Berlin

Martin Matz ist vom Berliner Senat zum neuen
Staatssekretär für Gesundheit ernannt worden. Er
verlässt somit das Diakonische Werk
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, in dessen
Vorstand er seit 2011 saß. Matz folgt im Berliner Senat
auf Boris Velter (SPD), der die Position zuvor
innehatte.

- Martin Matz wird neuer Staatssekretär für Gesundheit im Berliner Senat.(Foto: DWBO/Nils Bornemann)

In seiner Rolle als Vorstand des Diakonischen Werkes
habe Matz dafür gesorgt, dass die Belange der sozialen
Arbeit der evangelischen Kirche in der Landespolitik
deutlich sichtbar geworden seien, erklärt die Diakonie.

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) hat sich
überraschend von ihrem Staatssekretär Boris Velter
getrennt. Der Senat versetzte den 51-Jährigen
am Dienstag in den einstweiligen Ruhestand und
ernannte Matz zu seinem Nachfolger. Zu den Gründen für
diesen Schritt gab die Gesundheitsverwaltung auf
Nachfrage keine Auskunft.

Auch Regierungschef Michael Müller (SPD) äußerte sich
nicht näher zu den Gründen, sagte aber vor Journalisten
im Roten Rathaus: "Es muss ein besonderes
Vertrauensverhältnis geben zwischen Senator und
Staatssekretär. Und es muss auch noch eine große
Einigkeit geben über das, was man inhaltlich bewältigen
will."

Kolat habe sich für den zweiten Teil der
Legislaturperiode viel vorgenommen, etwa bei Pflege und
Krankenhausfinanzierung. "Und da muss sie einfach
sicher sein, dass sie in allen Teilen die entsprechende
Unterstützung bekommt», sagte Müller. «Offensichtlich
war das an dieser Stelle nicht so gegeben." Die
Personalveränderung sei auf Wunsch der Senatorin
erfolgt.