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Loheide: Kassen müssen Kosten tragen

Die Diakonie Deutschland warnt davor, den
Pflegebedürftigen die steigenden Kosten für die Pflege
aufzulasten. Vorstandsmitglied Maria Loheide erklärte
am Donnerstag (28.6.) in Berlin, die Finanzierung müsse
von den Pflege- und Krankenkassen übernommen werden.

- Maria Loheide, Vorstand Diakonie Deutschland   Foto: Diakonie/Thomas Meyer

Loheide begrüßte, dass 13.000 neue Stellen für
Pflegeheime im Sofortprogramm von
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) von den
Krankenkassen finanziert werden sollen.

Aus Sicht des evangelischen Wohlfahrtsverbandes ist das
aber zu wenig. Loheide wiederholte die Forderung, dass
die Krankenkassen für den ärztlich verordneten,
medizinischen Teil der Pflege in den Heimen aufkommen.

Spahn hatte in dieser Woche den
Gesetzentwurf für sein Sofortprogramm in der Pflege
vorgelegt
. Danach sollen große Altenheime bis zu
zwei Stellen für Pflegekräfte zusätzlich finanzieren
können, die kleinsten eine halbe Stelle.