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Launen der Witterung macht Möhren zu schaffen

Möhren haben es in diesem Jahr schwer, ihre sonst so stabile Kondition auch über die Wintermonate zu bewahren. Schon während des Wachstums haben ungünstige Witterungsbedingungen die Stabilität der Möhren beeinträchtigt. Die Lagersaison in Deutschland ist verkürzt und das Angebot wird knapper.

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Kein anderes Gemüse wird in Deutschland in solch großer Menge geerntet wie Möhren. Foto: GMH/AMI (Quelle: Destatis)

Ein Trost: Ab Juni können wir mit dem Saisonbeginn in Deutschland bei Möhren wieder aus dem Vollen schöpfen.

Eigentlich gibt es Möhren doch immer reichlich. Immerhin produzieren etwa 1.800 Landwirte in Deutschland auf rund 12.500 Hektar Möhren. Aber: Möhren sind kein Industrieprodukt; sie sind nicht immer in gleicher Menge und Kondition verfügbar. Sie sind ein Naturprodukt; und ähnlich wie uns Menschen haben auch ihnen die Launen der Witterung zu schaffen gemacht. Das trübe und regnerische Wetter in den Herbst- und Wintermonaten hat auch ihre Kondition beeinträchtigt.

Möhren sind tatsächlich einmal etwas knapper verfügbar. Daher werden wir auch etwas mehr Geld für die Möhren bezahlen müssen. Phasen mit knapper Marktversorgung führen uns einmal wieder vor Augen, wie wertvoll ein Produkt, wie einzigartig die Möhre eigentlich ist. Wenn die Regale im Laden auch einmal nicht so voll sind, dann wird klar, wie selbstverständlich der Griff zur Möhre ist. Doch mit Saisonbeginn im Juni gelangen die orangen Wurzeln wieder frisch aus dem Boden auf unsere Teller. Und dies wird geschehen, denn kein anderes Gemüse wird in Deutschland in solch großer Menge geerntet wie Möhren. In allen Bundesländern werden Möhren angebaut, so kommen sie immer aus der Nähe frisch auf den Tisch.

Viele Informationen und Rezepte rund um die Möhren finden Sie auf www.meine-möhren.de