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Laumann informiert sich über Care for Integration
In Nordrhein-Westfalen möchte die Landesregierung
weitere Flüchtlinge für Pflegeberufe gewinnen.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte beim
Besuch des Projekts "Care for Integration" in
Düsseldorf, jede Fachkraft zähle.

"Nicht nur die Auszubildenden profitieren, sondern auch
die Menschen in Nordrhein-Westfalen. Denn wir werden
auf absehbare Zeit jedes Jahr zwei bis drei Prozent
mehr Menschen brauchen, die sich um die steigende Zahl
von Pflegebedürftigen kümmern. Hierzu können auch
geflüchtete Menschen einen wichtigen Teil beitragen",
betonte der Minister .
In dem zweieinhalb Jahre dauernden Projekt erwerben die
Teilnehmer die benötigten Sprachkenntnisse und bei
Bedarf einen Hauptschulabschluss. Der Einstieg erfolgt
über ein umfassendes Screening, und parallel wird den
Teilnehmern die Möglichkeit von Einsätzen in der Praxis
gegeben. "Die Teilnehmer absolvieren eine
Helferausbildung mit vertieftem Sprachunterricht in der
Altenpflege und sind in den Arbeitsalltag mit ihren
Kollegen integriert", erklärt Projektleiterin Sina
Wagner.
Das Qualifizierungsprojekt "Care for Integration" wurde
von der apm gemeinsam mit dem Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste (bpa) entwickelt und wird
derzeit durch die NRW-Landesregierung, die
Bundesagentur für Arbeit und den Europäischen
Sozialfonds unterstützt.
"Die Erwartungen, die wir in Care for Integration
gesetzt haben, haben sich mehr als erfüllt", sagte
Torsten Withake, Geschäftsführer Arbeitsmarktmanagement
der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.
Die Bundesagentur für Arbeit fördert die Ausbildung zu
Altenpflegehelfern durch Bildungsgutscheine. Nach dem
Erfolg des ersten Ausbildungsganges wird die
Qualifizierungsmaßnahme künftig dauerhaft durch die apm
angeboten.
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