Corona

Korian-Studie zur Impfbereitschaft von Pflegekräften

Wie steht es um die Impfbereitschaft von Pflegefachkräften für oder gegen die Covid-19-Impfung? Die Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern hat zusammen mit der Korian Deutschland AG eine Studie dazu durchgeführt.

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Foto: AdoebStock/weyo Die Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern hat in Zusammenarbeit mit der Korian Deutschland AG eine Studie zur Impfbereitschaft von Pflegekräften durchgeführt.

Ziel der Studie war es herauszufinden, wie sich die Akzeptanz von Covid-19-Impfungen von Personen in Pflegeberufen erhöhen ließe, um daraus Handlungsempfehlungen für Pflegeanbieter bundesweit abzuleiten, heißt es in einer Pressemitteilung der Korian Stiftung.  Die Studie wurde in Korian-eigenen Häusern durchgeführt, zu der unter anderem ein Fragebogen an alle Einrichtungsleitungen versendet wurde. Bei einem Rücklauf von 106 Fragebögen umfasst diese Stichprobe mehr als 6300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in einer Impfsituation der Impfung zugestimmt oder aber diese abgelehnt haben. Anfang April werden die detaillierten Ergebnisse vorliegen.

Wichtig: Zeit für medizinische Aufklärung
Die ersten Ergebnisse der Studie machen unter anderem deutlich: Die Impfbereitschaft von Pflegekräften steigt, wenn die behandelnden Mediziner und Medizinerinnen sich genügend Zeit für ein Aufklärungsgespräch nehmen und dazu noch Angaben zu ihrem eigenen Impfstatus machen. Handelt es sich um einrichtungsfremde Impfteams sinkt die Impfbereitschaft des Pflegepersonals bei fehlenden Angaben zum eigenen Impfstatus.

Häufiger wird von Pflegekräften jedoch das Internet zu Rate gezogen, wenn es um das Thema Covid-19-Impfungen geht. Dort findet allerdings ein eher emotionaler Austausch statt, bei dem unter anderem über Nebenwirkungen sowie Langzeitfolgen der Impfung diskutiert wird. Daraus ist zu schließen, dass auf Pfleger*innen bei der Vermittlung von Informationen zur Impfung sowohl emotional als auch faktenbasiert eingegangen werden muss.
 
„Die Studie gibt uns wichtige Hinweise darauf, wie Träger von Pflegeeinrichtungen auf die Sorgen ihrer Mitarbeitenden eingehen können. Dies gehört zur Bekämpfung der Pandemie mit dazu: Informieren, aufklären, Ängste ernst nehmen“, so Elisabeth Scharfenberg, Vorständin der Korian Stiftung für Pflege und würdevolles Altern.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von CAREkonkret, die am 5. März erscheint.