Corona

Sozialverband: Test oder Maske bei Älteren weiter in Betracht ziehen

Auch nach dem Ende der Corona-Auflagen sollte man bei Besuchen älterer Menschen nach Einschätzung des Sozialverbands VdK weiter den Einsatz von Tests oder Masken in Betracht ziehen. «Nach dem Auslaufen der verpflichtenden Corona-Schutzauflagen setzen wir darauf, dass die Menschen freiwillig verantwortungsbewusst handeln», sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Verena_Bentele_Sozialverband VdK
Foto: VdK/PeterHimsel Ihren Aufruf zu verantwortungsbewusstem Handeln untermauert Verena Bentele mit dem Hinweis darauf, dass sich der Sozialverband VdK immer für den Schutz von Risikogruppen eingesetzt habe – „also der Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten und der Älteren.“

«Wer zum Osterfest seine betagten oder kranken Eltern zu Hause oder im Pflegeheim besucht hat, konnte selber entscheiden, ob er sich vorher testet oder eine Maske aufsetzt», sagte Bentele. «Gerade wenn Besucher unterwegs mit vielen Menschen Kontakt hatten, etwa in Bus und Bahn, sollten sie das in Betracht ziehen.»

Angesichts des Abflauens der Pandemie laufen die letzten Corona-Schutzauflagen nun aus. Als letzte galt noch bis vergangenen Freitag, 7. April, eine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Die einst zahlreichen Maskenpflichten etwa in Läden, Bussen und Bahnen sind schon länger aufgehoben. Anfang März waren auch Testpflichten bei Besuchen in Kliniken oder Pflegeheimen entfallen. Seit Karsamstag gilt nun auch die verbliebene Maskenpflicht für Besucher und Besucherinnen in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen nicht mehr.

Bentele untermauerte ihren Aufruf zu verantwortungsbewusstem Handeln mit dem Hinweis darauf, dass sich der Sozialverband VdK immer für den Schutz von Risikogruppen eingesetzt habe – «also der Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten und der Älteren». Die Zahl der Corona-Infizierten ist in den vergangenen Wochen weiter deutlich gesunken, allerdings gibt es laut Robert Koch-Institut immer noch tausende neue Fälle täglich.