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Jeder Sechste war in der Hauswirtschaft tätig

In den bundesweit 14.480 Heimen waren insgesamt 765.000 Personen beschäftigt, dies entspricht ungefähr 552 000 Vollzeitäquivalenten. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) waren Teilzeitkräfte. Die Mehrzahl (84 Prozent) der beschäftigten Personen war weiblich, 42 Prozent waren 50 Jahre und älter. 16 Prozent arbeiteten in der Hauswirtschaft, so das Ergebnis der Pflegestatistik 2017 vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

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Von den fachhauswirtschaftlichen Mitarbeitern waren 92 Prozent weiblich und 40,3 Prozent arbeiteten in Vollzeit. Foto: Werner Krüper

Gut drei Fünftel (61 Prozent) der Beschäftigten hatten ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich körperbezogene Pflege. Jeder Sechste (16 Prozent) arbeitete in der Hauswirtschaft; auf Verwaltung, Haustechnik und sonstige Bereiche entfielen zusammen zehn Prozent der Beschäftigten; zur Betreuung war sechs Prozent des Personals vorgesehen. Weitere sieben Prozent wurden überwiegend für zusätzliche Betreuung und Aktivierung nach § 43b SGB XI (sogenannte Betreuungsassistenz) eingesetzt.

Die Pflegestatistik unterscheidet zwischen Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen und sonstige hauswirtschaftliche Berufsabschlüsse: . Von den Mitarbeitern, die einen anderen hauswirtschaftlichen Berufsabschluss haben, waren 86,7 Prozent weiblich, 27,6 Prozent arbeiteten in Vollzeit und 50,3 Prozent waren 50 Jahre oder älter.

Beschäftigte mit sonstigen Berufabschlüssen und ohne Berufsabschluss machten mit 33,5 Prozent übrigens den größten Beschäfigtenanteil in Pflegeheimen aus, gefolgt von staatlich anerkannten Altenpflegern mit 26,8 Prozent. Von den 185.335 Beschäftigen waren knapp 51.000 im Hauswirtschaftsbereich tätig.

Laut Pflegestatistik strebten von 52 295 Auszubildenden und Umschülern lediglich 131 Personen den Berufsabschluss Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen an und 932 einen anderen hauswirtschaftlichen Abschluss – wobei 1.207 überwiegend in der Hauswirtschaft tätig waren.