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Hürden für hauswirtschaftliche Hilfen senken
Die Stiftung Patientenschutz fordert, die Hürden für hauswirtschaftliche Hilfen für Pflegebedürftige zu senken. Die Mehrheit der zwei Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, habe nichts von der gesetzlichen Hilfe beim Putzen, Einkaufen oder Spazierengehen, kritisierte Stiftungsvorstand Eugen Brysch gestern in Dortmund. Sie nähmen den Entlastungsbetrag von monatlich 125 Euro nicht in Anspruch, denn es mangele schlichtweg an einer ausreichenden Zahl zugelassener Anbieter.

Mehr zur Stiftung unter: www.stiftung-patientenschutz.de
Deshalb müssten die Zulassungsvoraussetzungen dringend angepasst und bundesweit vereinheitlicht werden, forderte Brysch.
"Auch Angehörige, Nachbarn oder Minijobber sollten für hauswirtschaftliche Dienste zugelassen werden", sagte er. Der gesetzliche Entlastungsbetrag werde von 70 Prozent der Berechtigten nicht in Anspruch genommen. Brysch sprach sich außerdem gegen die Regelung aus, dass nicht abgerufene Entlastungsbeträge nach einem Jahr komplett verfallen. (epd)
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