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Höhere Entgelte und Corona-Prämie für Diakonie-Mitarbeitende

Mehr Gehalt und eine Corona-Sonderzahlung können Mitarbeitende der Diakonie im nächsten Jahr erwarten, Darauf hat sich die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland (ARK DD) geeinigt.

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Foto: Tim Wegner/epd Diakonie Mitarbeitende erhalten eine einmalige Corona-Sonderzahlung im ersten Quartal 2022, um die besonderen Belastungen der Mitarbeitenden während der andauernden Pandemie anzuerkennen.

“Trotz der zeitweise sehr schwierigen und langwierigen Verhandlungen, freuen wir uns, dass wir nun zu einem guten Ergebnis gekommen sind, äußert sich Dietmar Prexl, alternierender Vorsitzender der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie und VdDD-Vorstandsmitglied. in einer Pressemitteilung  des Verbands diakonischer Dienstgeber in Deutschland.

Ab 1. Januar 2022 steigen die Entgelte für nicht-ärztliche Mitarbeitende um 2,2 Prozent, mindestens jedoch um 50 €. Die Vergütungen für Auszubildende und Anerkennungspraktikanten steigen zum selben Zeitpunkt um ebenfalls 2,2 Prozent. Mitarbeitende, die in Wechselschicht arbeiten, profitieren von einer Anhebung der Wechselschichtzulage in zwei Schritten auf 130 €. Zudem wird der Samstagszuschlag auf 15 Prozent des Stundenentgelts erhöht.
Der Beschluss enthält weitere Zulagen für Praxisanleiter sowie Mitarbeitende mit Fachweiterbildungen in Palliativ-Care und Wundmangement. Weitergebildete Mitarbeitende in der Intensiv- und Anästhesiepflege erhalten eine monatliche Zulage von 150 €.

Die Arbeitsrechtliche Kommission hat sich auch auf die Zahlung einer Corona-Sonderzahlung im ersten Quartal 2022 geeinigt, um die besonderen Belastungen der Mitarbeitenden während der andauernden Pandemie anzuerkennen. Die Prämie beträgt je nach Entgeltgruppe bis zu 800 €.