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Größte Bremse ist die geringe Neubauaktivität
Der deutsche Investmentmarkt für Pflegeheime und
Seniorenzentren hat 2018 das Transaktionsvolumen des
Vorjahres um 149 Prozent übertroffen. Dies ist das
Ergebnis einer aktuellen Analyse des
Immobiliendienstleisters CBRE.

Insgesamt habe das Investitionsvolumen bei 2,1
Milliarden Euro gelegen. Das sei das zweitbeste
Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn, heißt es in der
Pressemeldung. Dass das Rekordergebnis von 2016 nicht
wiederholt werden konnte, liegt laut CBRE insbesondere
in der mangelnden Produktverfügbarkeit. "Das Interesse
der Investoren ist nach wie vor ungebrochen hoch.
Größte Bremse des Marktes ist die nur geringe
Neubauaktivität, weswegen kaum neue Produkte auf den
Markt kommen", erläutert Dirk Richolt, Head of Real
Estate Finance bei CBRE in Deutschland. Auch 2019 werde
die Produktverfügbarkeit entscheidend für das
schlussendliche Jahresergebnis sein, prognostiziert
Richolt.
Unter den verschiedenen Objekttypen bei den
Pflegeimmobilien blieb das Segment der Pflegeheime auch
im vergangenen Jahr das beliebteste Investitionsziel.
Mit 84 Prozent aller Investments erhöhte sich der
Anteil der Pflegeheime noch einmal um zehn
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen sank
der Anteil vom Segment Seniorenresidenz / Wohnstift um
elf Prozentpunkte und datiert nun bei 15 Prozent. Die
Bedeutung von Betreutem Wohnen am
Pflegeimmobilieninvestmentmarkt ist mit einem Prozent
bisher vernachlässigbar. Die aktivste Käufergruppe am
Pflegeimmobilienmarkt waren auch 2018 die
Immobilienaktiengesellschaften.
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