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Greiner: Altenpflege braucht ein eigenes Ministerium
Kritik an der Altenpflegepolitik der amtierenden Bundesregierung übte der Arbeitgeberverband Pflege. In einem Pressegespräch am Mittwoch forderte Thomas Greiner, Präsident des AGVP, ein "glasklares Bekenntnis zur stationären Pflege"

Kritik äußerte der AGVP-Chef am gesetzgeberischen Flickenteppich Altenpfleger. "Bei 3 beteiligten Bundesministerien, 16 Landesregierungen, unterschiedlichen Kostenträgern und vielen weiteren Akteuren entsteht Chaos", so Thomas Greiner. Es sei höchste Zeit, dass die Altenpflege ein eigenständiges Altenpflegeministerium bekommt. Und wenn sich die nächste Bundesregierung und Politik nicht endlich zur stationären Altenpflege bekennen, werde sie zum Auslaufmodell.
Und den Personalmangel zu bewältigen, setzt der AGVP auch auf Mitarbeiter aus Drittstaaten. Doch die bürokratischen Hürden auf deutscher Seite meist sehr zeitaufwendig. "Deshalb fordern wir ein modernes Einwanderungsgesetz aus einem Guss, wie viele andere Länder das längst haben, und der Anerkennungsprozess muss zentralisiert werden und deutlich zügiger vonstattengehen", so Friedhelm Fiedler, Vizepräsident des Arbeitgeberverbandes Pflege.
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