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Forschungsprojekt untersucht Ehrenamtsstrukturen
Das neue Forschungsprojekt "Ehrenamtlichkeit und bürgerschaftliches Engagement in der Hospizarbeit" untersucht, inwieweit Hospizarbeit noch Bürgerbewegung ist, welche Bedeutung sie in der palliativen Versorgung hat. Die Ergebnisse sollen ein empirisches Fundament für die Weiterentwicklung der Hospizkultur sein.

"Um auch in Zukunft eine zugewandte hospizliche Begleitung gewährleisten zu können, möchten wir unter anderem wissen, wie das hohe Potential von Menschen, die generell zu ehrenamtlichem Engagement bereit wären, für die Hospizbewegung erreicht werden kann", so Prof. Dr. Werner Schneider von der Universität Augsburg und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV). Zur Klärung dieser Fragen arbeiten Forscher, die alle auch dem wissenschaftlichen Beirat des DHPV angehören, in diesem kooperativen Verbundprojekt zusammen. Neben Prof. Dr. Werner Schneider sind das Prof. Reimer Gronemeyer, Gießen; Prof. Dr. Andreas Heller, Wien, und Prof. Dr. Thomas Klie, Freiburg. Das Forschungsziel besteht für die Praxis darin, ehrenamtliche Arbeit und damit die Hospizvereine als Organisationsform bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamtlichkeit zu stärken. Dazu wird das Projekt Fragen zu Einstellungen in der Bevölkerung zur ehrenamtlichen Unterstützung Sterbender, die Sicht von Hausärzten und Pflegediensten, die Erfahrungen Ehrenamtlicher sowie den Zusammenhang von Ehrenamt und Zugangsgerechtigkeit verfolgen. Das Projekt läuft bis zum 30. Juni 2018 und wird vom DHPV gefördert.
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