Corona

Digitale Plattform könnte Impfprozess vereinfachen

Der Normenkontrollrat Baden-Württemberg hat ein Lösungsmodell für die künftige generelle Interaktion zwischen den Einrichtungen und den Hausarztpraxen entwickelt. Anlass dafür waren Beschwerden von Pflegeheimen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe über Mängel im COVID-19-Impfprozess.

Foto: adobestock/L.Young Der Normenkontrollrat hat eine Grobskizze für eine digitale Plattform vorgelegt, mit der die Kommunikation und das Terminmanagement verbessert werden soll.

Der hohe bürokratische Aufwand bei diesem Impfprozess kam dadurch zustande, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner darauf angewiesen sind, dass ihre Angehörigen bzw. gesetzlichen Vertreter Erklärungen (Einwilligung in die Impfung, Angaben zu Vorerkrankungen etc.) abgeben müssen. Dies alles erfolge auf Papier und verlange deren Präsenz in der Einrichtung oder werde per Post hin- und hergeschickt.
Der Normenkontrollrat hat eine Grobskizze für eine digitale Plattform vorgelegt, mit deren Hilfe die künftige Kommunikation, die gegenseitige Information und das Terminmanagement zwischen den Einrichtungen und den Hausarztpraxen, den Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Angehörigen bzw. gesetzlichen Vertretungen deutlich vereinfachen und beschleunigen würden. Dies gelte auch für die Zeit nach der Überwindung der Corona-Pandemie. Die Plattform würde die aktuelle Entwicklung zur Digitalisierung im Gesundheitswesen, z.B. hinsichtlich des e-Rezepts und einer sicheren Telematik-Infrastruktur ergänzen und sollte anschlussfähig sein, so der Normenkontrollrat.

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