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Die Stiftung St. Elisabeth gewährt Einblicke in die Praxis
Die drei Häuser der Stiftung St. Elisabeth – das Marienheim und St. Elisabeth in Hechingen sowie St. Josef in Haigerloch – sind in der qualifizierten Pflege sehr gut aufgestellt – und das schon seit Jahrzehnten. 70 Prozent der zirka 235 Beschäftigten seien ausgebildete Fachkräfte, schon mit 50 Prozent wäre das Soll erfüllt, heißt es bei der Südwest Presse auf swp.de.

Silke Schlaich, Antje Schlegel, Rosemarie Dürr und Katharina Schmidt (v.l.) sind als ausgebildete Hauswirtschafterinnen für den erfolgreichen Betrieb der Einrichtungen unter dem Dach der Stiftung St. Elisabeth zuständig. Foto: Sabine Hegele
Gleiches gilt noch für den Bereich Hauswirtschaft: Er zählt 61 Mitarbeiter, wobei die Leitung in allen drei Häusern in der Verantwortung ausgebildeter Hauswirtschafterinnen liegt, die dazu ebenso qualifizierte Stellvertreterinnen haben. Mit Antje Schlegel (Marienheim) und Silke Schlaich (St. Elisabeth) hat die Stiftung gar zwei ausgebildete Hauswirtschaftliche Betriebsleiterinnen in ihren Reihen. Probleme könnte es geben, wenn absehbar diverse ungelernte (aber kompetente) Kräfte in den Ruhestand treten. Denn: Die Tätigkeit als Hauswirtschafterin scheint nicht besonders attraktiv zu sein. Stiftungsvorstand Martin Bummer im Rahmen eines Pressegesprächs: "Wir haben jüngst ungelernte Kräfte gesucht und zum Glück auch gefunden. Aber die Suche war mühselig."
Dabei, machen Bummer und die Hauswirtschafterinnen deutlich: Die Hauswirtschaft ist so viel mehr als putzen! Natürlich falle in diesen Bereich das Reinigen der Räumlichkeiten, das Wäschewaschen und die Verantwortung für gute Mahlzeiten. Darüber hinaus jedoch gelte es, mit den Heimbewohnern kommunizieren zu können, an ihrer Betreuung teilzuhaben – und ihnen ein schönes Wohnumfeld zu schaffen. Ein gutes – aktuelles – Beispiel dafür: In St. Elisabeth hat der Osterhase in der Dekoration sehr ansprechend Einzug gehalten.
Martin Bummer bringt es auf den Punkt: Die drei Häuser der Stiftung St. Elisabeth seien auch deshalb so "erfolgreich", "weil bei uns die Rahmenbedingungen stimmen", das "Drumherum um die Pflege". Dafür werde viel getan, doch sei es angezeigt, den Bereich der Hauswirtschaft "durch Fachlichkeit weiter aufzuwerten". In diesem Zusammenhang bemerkenswert: Aktuell befindet sich zollernalbkreisweit nur eine einzige Hauswirtschafterin in der Ausbildung – und das in den beiden Hechinger Einrichtungen St. Elisabeth und Marienheim. Den schulischen Teil ihrer Ausbildung absolviert sie in Reutlingen – nur dort wird dieses Fach gelehrt, schreibt swp.de.
Aus Anlass des Welttags der Hauswirtschaft am 21. März gewährt die Stiftung St. Elisabeth am Donnerstag, 22. März, praktische Einblicke in allen drei Häusern. Flankiert wird dieses Event von einer (internen) Fortbildung für hauswirtschaftliche Fach- und Führungskräfte zum Thema: "Personalnotstand in der Hauswirtschaft – Wie gehe ich damit um?"
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