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Diakonie dringt auf Reform der Pflegeausbildung
Die Diakonie hat die Abgeordneten des Bundestages aufgerufen, die festgefahrene Reform der Pflegeausbildung zu verabschieden. Vorstand Maria Loheide sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), ihr Verband setze sich "weiterhin engagiert für die generalistische Pflegeausbildung ein".

Eine Verständigung sei trotz zahlreicher Gespräche zwischen den zuständigen Ministern und Vertretern der Regierungsfraktionen nicht gelungen. "Mein Eindruck ist, dass vor allem Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion nicht mehr bereit sind, dem Gesetz in der vorliegenden und in der ersten Lesung beratenen Fassung zuzustimmen." Nach ihrer Ansicht stehen insbesondere Unternehmerverbände gewerblicher Anbieter in der Altenpflege der Reform ablehnend gegenüber. "Denn wird die Generalistik eingeführt, ist eine Angleichung der Einkommen in der Altenpflege und Krankenpflege absehbar." Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege hingegen seien überzeugt, dass die Reform eine große Chance für die notwendige Weiterentwicklung des Pflegeberufs ist, die auf keinen Fall vertan werden dürfe.
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