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Diakonie: 10,8 Prozent mehr Gehalt und ein zusätzlicher Urlaubstag
Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland hat für das kommende Jahr Gehaltserhöhungen und Inflationsausgleichszahlungen beschlossen. Die Entgeltsteigerungen kommen zu den 2023 wirksam gewordenen Anhebungen um bis zu neun Prozent hinzu.

Der Beschluss gilt für Mitarbeitende, die nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD) vergütet werden. Als steuerfreien Inflationsausgleich erhalten alle 180.000 Mitarbeitenden im kommenden Jahr 3.000 Euro, Auszubildende und Praktikanten jeweils die Hälfte.
Darüber hinaus steigen die Bruttogehälter aller Mitarbeitenden zum 1. Juli um 5,2 Prozent. Insgesamt beträgt die Entgelterhöhung damit durchschnittlich 10,8 Prozent. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab 2023 einen zusätzlichen Urlaubstag, so dass sich bei einer Fünf-Tage-Woche ein Anspruch von 31 Tagen ergibt.
„Die Ergebnisse der Tarifverhandlungen sind für die Einrichtungen eine wirtschaftliche Herausforderung“, sagt Dietmar Prexl, Vorsitzender der Arbeitsrechtlichen Kommission. „Die Kostensteigerungen müssen in den anstehenden Verhandlungen mit den Kostenträgern durchgesetzt werden.“ Kritisch sieht er auch den zusätzlichen Urlaubstag, der dem Anspruch widerspreche, eine weitere Arbeitsverdichtung zu vermeiden.
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