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Deutschland hängt bei Digitalisierung hinterher

Nach einer aktuellen Studie sind Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland oft schlecht auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet.

- Nutzung digitaler Technik im Gesundheitsbereich: Der Umfrage zufolge hinkt Deutschland hier hinterher.  Foto: Robert Kneschke / fotolia

Für die  Studie, die von der AAL-Akademie, der Hamburger Fernhochschule, der Serapion Beratung & Fachredaktion sowie Mangement4health durchgeführt wurde, wurden Beschäftigte in Medizin, Pflege und Krankenhausverwaltung aus fünf Nationen zu ihren Einstellungen gegenüber der Digitalisierung im Gesundheitswesen befragt. Demnach sind nur zwölf Prozent der Befragten aus Deutschland der Meinung, das Gesundheitswesen sei bereits weitgehend digitalisiert. 73 Prozent gehen davon aus, dass die Digitalisierung schon kurzfristig Einfluss auf das Gesundheitswesen haben werde.

Laut Studie äußern sich die Befragten aus Deutschland im Ländervergleich pessimistischer: Den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung sprechen sie eine geringere Digitalisierbarkeit zu, als dies die Befragten aus den Niederlanden und Dänemark tun. International ist man sich aber einig, dass die Verwaltung am besten zu digitalisieren sei, die Pflege am wenigsten.

Auf die Frage, welchen Anwendungen das höchste Potenzial zugeschrieben wird, kurzfristig Teil der Versorgungsrealität zu werden, wurden am häufigsten die elektronische Patientenakte sowie die Telemedizin genannt.