Corona

Corona: Pandemierat legt Empfehlungen für Heime vor

Der Pandemierat der Bundes­ärzte­kammer (BÄK) hat die Empfehlungen für eine Teststrategie in Senioreneinrichtungen hinsichtlich wissenschaftlicher Erkenntnisse aktualisiert.

corona Aufnahme
Foto: AdobeStock/Konstantin Yuganov Bei Hochbetagten sowie an Demenz erkrankten Menschen liegen häufig andere Warnsymptome vor, die typischen Symptome der Covid-19 Erkrankung fehlen, so dass die Infektion sehr oft (zu) spät erkannt wird.

Wie das Ärzteblatt berichtet, sollten demach Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen bezüglich der speziellen Warnsymptome der SARS-CoV-2-Infektion bei Hochbetagten und an Demenz erkrankten Personen geschult werden. Denn bei Hochbetagten sowie an Demenz erkrankten Menschen liegen häufig andere Warnsymptome vor, die typischen Symptome der Covid-19 Erkrankung fehlen, so dass die Infektion sehr oft (zu) spät erkannt wird. Da in dieser Phase die Infektiosität schon sehr hoch ist, komme es hier vermutlich zur Übertragung auf Pflegepersonal und damit zur Ausbreitung in der Pflegeeinrichtung, heißt es in den Empfehlungen.

Senioren, die Warnsymptome zeigen, sollten unverzüglich mit einem Antigenschnelltest getestet und zusätzlich ein PCR-Test veranlasst werden. Bei positivem Schnelltest müsse sofort eine konsequente Isolierung veranlasst werden. Das Pflegepersonal von Senioreneinrichtungen selbst sollte laut der Expertenempfehlung alle 48 Stun­den mittels Schnelltest getestet werden. Die Testung sollte sauber dokumentiert werden. Wenn sich in den kommenden Wochen herausstelle, dass durch eine zweifache Coronaimpfung eine Infektionsüber­tra­gung unwahrscheinlich gemacht wird, könne bei Geimpften auf diese prophylaktische Testung ver­zichtet werden.

Die Empfehlungnen können Sie hier herunterladen.