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Caritas muss Heimplätze reduzieren
Die Caritas Düsseldorf muss durch die baulichen Vorgaben in Nordrhein-Westfalen rund 40 Millionen Euro in Umbauarbeiten ihrer Häuser investieren. Gleichzeitig können auch nicht alle stationären Plätze gehalten werden.

Fünf Einrichtungen der Caritas in Düsseldorf müssen umgebaut oder durch einen Neubau ersetzt werden. Das berichtet die "Westdeutsche Zeitung". Sie erfüllen die gesetzlichen Vorgaben nicht. Unter anderem müssen die Häuser bis 2019 die Einzelzimmer-Vorgabe von mindestens 80 Prozent erfüllen. Neubauten dürfen ausschließlich Ein-Bett-Zimmer vorweisen. Darüber hinaus wird die Gesamtplatzzahl auf 80 beschränkt.
"Wir haben gar keine Wahl, als den Großteil unserer Altenzentren umzubauen", erklärt Henric Peeters, Vorstandsvorsitzender der Caritas. Finanziert werden die Maßnahmen als Abschreibung über die Pflegesätze. Sorgen mache dabei, dass ein Teil der Pflegeheimplätze nicht gehalten werden kann. "Die Caritas verliert durch die Vorgaben in den kommenden Jahren 30 Plätze." Miteingerechnet seien dabei noch weitere Häuser der Caritas. Geeignete Grundstücke für neue Gebäude in der Stadt zu finden, sei schwer. Laut Peeters gehe es auch den anderen Trägern der Stadt so. Dabei steige der errechnete Bedarf an stationären Plätze von 5100auf 5900 im Jahr 2020.
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