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Bundesgesundheitsminister legt Digitalisierungsstrategie vor

Das Bundesgesundheitsministerium hat seine Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen vorgestellt.

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Foto: Thomas Ecke/BMG Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Gesundheitsversorgung in Deutschland in die digitale Zukunft führen.

“Deutschlands Gesundheitswesen hängt in der Digitalisierung um Jahrzehnte zurück. Das können wir nicht länger verantworten. Deshalb machen wir einen Neustart – erschließen die elektronische Patientenakte für alle, machen das elektronische Rezept alltagstauglich und erleichtern die Forschung auf Grundlage von Gesundheitsdaten. Moderne Medizin basiert auf Digitalisierung und Daten. Ihre Vorteile zu nutzen, macht Behandlung besser”, erläutert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) das Vorhaben seines Ministeriums in einer Pressemitteilung.

Die Digitalisierungsstrategie habe das Bundesgesundheitsministerium über mehrere Monate gemeinsam mit Patientenvertretern und Akteuren des Gesundheitswesens entwickelt, heißt es in der Pressemeldung dazu weiter. Sie solle Orientierung dafür bieten, wie sich Versorgungsprozesse, Datennutzung und Technologien bis Ende des Jahrzehnts weiterentwickeln müssen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Zwei konkrete Gesetzesvorhaben folgen dieser Idee: Das Digitalgesetz, das den Behandlungsalltag mit digitalen Lösungen verbessern soll. Und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz, mit dem Gesundheitsdaten für die Forschung erschlossen werden sollen.

So soll unter anderem bis Ende 2024 die elektronische Patientenakte für alle gesetzlich Versicherte eingerichtet werden (Opt-Out) und das E-Rezept zum 1. Januar 2024 verbindlicher Standard in der Arzneimittelversorgung werden.

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