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Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren zeichnet Initiativen aus

Für Menschen in Pflegeeinrichtungen können kulturelle Angebote ein Weg zu mehr Teilhabe und Lebensqualität sein. Mit dem GERAS-Preis 2019 hat die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen zwei Initiativen ausgezeichnet, die mit kulturellen Angeboten neue Wege gehen.

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Kulturelle Angebote in stationären Pflegeeinrichtungen fördern die Teilhabe und Lebensqualität. Foto: Adobe Stock/ Pavel Losevsky

Geehrt wurden ein Altenpflegeheim aus Frankfurt am Main und ein freies Theater aus Köln. Das Justina von Cronstetten Stift in Frankfurt am Main unter Leitung von Michael Graber-Dünow beeindruckte die Jury mit seinem breiten und vielfältigen Kulturprogramm, mit dem sich das Haus seit vielen Jahren in den Stadtteil öffnet. Das freie Theater Demenzionen der Theaterpädagogin und Regisseurin Jessica Höhn lädt mit interaktiven Theaterstücken und anderen Angeboten Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen ein, mitzuspielen, mitzusingen und zu tanzen.

Der GERAS-Preis wurde vom BAGSO-Vorsitzenden Franz Müntefering in Duisburg überreicht. "Mit Angeboten im Bereich Kunst und Kultur können verloren geglaubte Fähigkeiten älterer Menschen wieder hervorgeholt werden", sagte Müntefering.

Mit dem GERAS-Preis würdigt die BAGSO seit 2016 Menschen und Initiativen, die in vorbildlicher Weise dazu beitragen, dass das Leben von Menschen im Alten- und Pflegeheim lebenswerter wird. Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro.